Am Samstag-Nachmittag gegen 17:50 Uhr war das einjährige Kreisklassen-Dasein der SG leider schon wieder beendet.
Bei besten äußeren Bedinungen – u.a. Wembley Rasen – und einer stattlichen Kulisse von ca. 750 Zuschauern in Grassau, scheiterte die SG nach 120 Minuten im Elfmeterschießen gegen den SV
Unterwössen.
Davor lagen 120 Minuten auf ganz schwachem A-Klassen-Niveau, so ehrlich muss man sein.
Folgerichtig stand es vor dem finalen „Shout-Out“
auch 0:0.
Über die gesamten 120 Minuten gab es maximal eine Handvoll Torchancen und jedes Team hatte eine einzige Top-Chance, für das eine, dann wohl entscheidende, Tor.
In keiner Phase des Spiels konnte ein Team die Spielhoheit auf seine Seite ziehen und den wunderbaren „Teppich“ in Grassau für Offensivaktionen nutzen. Am meisten Gefahr ging von hohen Bällen
und Standards aus.
Die SG musste in Grassau letztlich mit dem letzten Aufgebot antreten.
Sollten große Ambitionen auf einen Sieg im alles entscheidenden (einem)
Relegationsspiel vorhanden gewesen sein, dann müsste man sich im SG-Lager schon sehr ärgern.
Da aber einige wichtige Spieler andere Aktivitäten den Vorzug gaben, muss man das leider in Frage stellen.
Den
Spielern in Grassau ist auf alle Fälle kein großer Vorwurf zu machen. Im Rahmen ihrer körperlichen und fußballerischen Fähigkeiten, wurde 120 Minuten aufopferungsvoll gekämpft. Beispielhaft
hierfür sind Routiner Sven Thiele mit fast 40 Jahren und Seppi Reith.
Da überraschenderweise auch der SV Unterwössen sehr angezählt/ausgezehrt wirkte und körperliche Probleme offenbarte,
blieb es letztlich ein Spiel auf Augenhöhe.
So kam es, wie es kommen musste. Am Ende stand ein 11m-Schießen.
Dieses wurde gleich im ersten Duell (psychisch) vorentschieden.
Während der
erste Unterwössener Schütze Daniel Kohlmaier großes Glück hatte und Keeper Schön eigentlich schon fast mit Fußabwehr parierte (trudelte noch ins Tor), versagten Kapitän Elias Lex die Nerven.
Er setzte seinen Elfer an die Lattenoberkante.
Als im dritten Duell dann auch noch Christian Weixelbaum mit einem harmlosen Elfer scheiterte, war die Entscheidung gefallen. Den letzten Elfer verwandelte dann Y.
Haberland souverän zum Endstand (4:1 n.E. ).
Großer Jubel im SVU-Lager und wir gratulieren dem SV Unterwössen natürlich zum Aufstieg in die Kreisklasse.
Ob
dies ein Segen sein wird, dürfen sie in der nächsten Saison neu beweisen.
Stark war an diesem Nachmittag mal wieder der bedingungslose Support der „weißen Wand“ (SG-Fanblock),
den
Bene Pöschl perfekt organisiert hatte.
Das Duell der Fankurven wäre klar zu Gunsten der SG ausgegangen ;-).
In Chieming und Grabenstätt wird man den Abstieg sicherlich verkraften können,
auch wenn er unnötig war und letztlich drei Matchbälle nicht reichten.
Wir wünschen nun allen, die noch nicht im Urlaub sind…, eine schöne Sommerpause.
Eure Sportredaktion des TSV