Zwei Foulelfmeter entscheiden die Partie.
Am Samstag-Nachmittag konnte die SG Chieming/Grabenstätt (in Grabenstätt) ihr Heimspiel gegen die DJK Weildorf mit 2:0 gewinnen.
Enorm wichtig für die Tabellensituation, um den Anschluss ans rettende Ufer nicht sofort zu verlieren.
Aber auch für die Moral der Reiter/Mayer-Truppe, da der letzte „Dreier“ lange zurückliegt und von Ende Oktober datiert.
Es entwickelte sich eine intensiv geführte Partie mit vielen Zweikämpfen und wenig spielerischer Klasse. Mit fortlaufender Spieldauer schnürten die Weildorfer Gäste die SG in deren eigener Hälfte ein. Sie vermochten es aber nicht, sich wirklich gute Torchancen zu erarbeiten. Das war auch über die gesamten 90 Minuten das „Weildorfer-Problem“. Die ersatzgeschwächte Heimelf legte alles an Leidenschaft in die Partie und überstand diese kritische Phase.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit dann ein anderes Bild. Die SG Chieming/Grabenstätt konnte die Partie nun offener gestalten und erarbeitete sich nun einige Szenen um den Weildorfer Strafraum.
Maßgeblich war hier die Einwechslung von Christian Zenz, der durch seine unorthodoxe Spielweise und Physis für Schwung sorgte und letztlich zum Matchwinner der Heimelf wurde. Mit all seiner Routine und Cleverniss konnte er zwei Strafstöße erarbeiten , die sowohl Kapitän Elias Lex (55.) als auch Alexander Peschke (89.) bombensicher verwandelten.
Die Weildorfer Gäste hatten zwischenzeitlich noch eine Top-Gelegenheit zum Ausgleich durch Thomas Berger (63.) und versuchten in der Schlussphase mit ihrigen quirligen Akteuren auch nochmal alles. Oftmals aber zu umständlich im letzten/vorletzten Pass und um den Strafraum.
Wie man also in der Fußballsprache so schön sagt, war es insgesamt ein glücklicher Heimsieg, den man sich aber durch viel Leidenschaft und Willen auch irgendwie verdiente.
Martin Spiegelberger
TSV Grabenstätt