Knapp eine Woche nach dem 3:1 Sieg vor über 750 Zuschauern in Schnaitsee, gegen die DJK SV Oberndorf, sind Chieming und Grabenstätt immer noch in Feierlaune.
Insgesamt ein sehr verdienter Sieg, der letztlich nur kurz nach der Pause in Gefahr geriet, sorgt für große Freude und Zufriedenheit bei allen Beteiligten.
Besonders hervorzuheben sind das Engagement der Funktionäre aus Chieming und Grabenstätt, die den Laden stets zusammengehalten haben.
Das „Projekt“, das nicht von wenigen vor 4-5 Jahren noch sehr skeptisch gesehen wurde, entfaltete an diesem Nachmittag exemplarisch seine große Stärke. Es ist und war einfach eine goldrichtige Entscheidung!
Routinier Benni Häupler (Chieming) und Jungspund Flo Schwarz (Grabenstätt) ergänzten sich in der Defensive perfekt mit den jeweiligen Stärken.
Timmi Janzarik (Grabenstätt) als ruhender Pol und starker Zweikampfquote, umzingelt von den „Kreativen Youngstern“ aus Chieming sorgten für das Übergewicht im Mittelfeld. Und „last not least“ war es ausgerechnet Sven Thiele vorbehalten, als eigentlicher „Backup“ angereist, die SG mit zwei entscheidenden Toren in die Kreisklasse zu schießen.
Jener Sven Thiele, der sich vor nicht einmal 10 Monaten so schwer verletzte (Achillessehnenriss), dass nicht wenige dachten, das war es für den verdienten Sportsmann. Es zeigt sich also einmal mehr, dass es sich immer lohnt, zu kämpfen. Respekt Sven und einfach große Freude!
Besonders erwähnenswert ist noch das unglaubliche und kreative Engagement von Bene Pöschl. Dieser organisierte das „Heimspiel in Schnaitsee“ mit der weißen Wand. Die großen Feierlichkeiten der letzten Woche waren sicher alle Mühen der letzten Jahre wert.
Vom Kleinkind bis zum Rentner, alle waren sie aus Chieming und Grabenstätt, ganz in weiß gekleidet, bereits teils 2 Stunden vor Anpfiff auf der Tribüne. Gänsehaut für jeden Spieler bereits vor dem Aufwärmen. Die auch an diesem Festtag stark eingespannten Spartenleiter um Hans Hofmann und Hans Spiegelberger sowie Hermann Schwaiger konnten sich über den tollen Tag und Erfolg freuen.
Auch für den langjährigen Chefcoach Johann Berdan war es der verdiente finale Tag.
Kurz: es passte einfach an diesem so besonderen Tag !
Jetzt darf man sich natürlich noch ein paar Tage freuen, bevor es dann heißt, die Sinne zu schärfen. Das Projekt Kreisklasse wird kein Selbstläufer und vor allem im Bereich der eigenen Selbsteinschätzung, Disziplin sowie Zielstrebigkeit, gibt es noch erfreuliches Entwicklungspotenzial.
Der neue Chefcoach Christoph Reiter bringt dafür aber sicher den notwendigen Werkzeugkasten mit.
Ein letztes Wort geht dann auch noch an die unterlegenen Oberndorfer, denen es sicher nicht an Kampf und Einstellung fehlte. Kopf hoch und sammeln!
Schöne Sommerpause wünscht der TSV!
PS: die WM ist erst im November/Dezember 😉